Der in Stuttgart geborene Bariton Kevin Dickmann studierte an der HfM Detmold.
Er gastierte schon während des Gesangsstudiums regelmäßig am Detmolder Landestheater, wo er während seines Musiktheater-Aufbaustudiums auch als Mitglied des Opernstudios engagiert war.
Meisterkurse bei Roman Trekel und Kwangchul Youn (Oper), Eric Schneider und Olaf Bär (Liedgestaltung) und Harry Kupfer (szenische Gestaltung) ergänzten sein Studium.
Kevin Dickmann ist zertifizierter Studio- und Synchronsprecher (iSSF, 2020).
2021 stand er bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel auf der Bühne und war zum ersten Mal Teil des Ensembles der 20er-Jahre-Show „Berlin Berlin“.
In der Spielzeit 2019/20 war er in der Operette „Der Vetter aus Dingsda“ am Landestheater Detmold zu erleben. Außerdem war er mit der Deutschen Musical Company mit den beiden Broadway-Klassikern „Hello, Dolly!“ und „My Fair Lady“ auf Tour.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Kevin Dickmann freier Mitarbeiter beim Rundfunkchor des WDR, mit dem er 2017 unter anderem Henzes „Floß der Medusa“ sowie Honeggers „Jeanne d’Arc“ in der Hamburger Elbphilharmonie aufführte.
Im selben Jahr reiste er auf Einladung des Goethe-Zentrums nach Bolivien um in Santa Cruz de la Sierra an der dortigen Erstaufführung von Beethovens 9. Sinfonie als Solist mitzuwirken.
2014–2016 war er bei der Kammeroper Köln als Graf Almaviva in „Figaros Hochzeit“, Cliff Bradshaw in „Cabaret“ und als Danilo in „Die lustige Witwe“ zu sehen. Bei den Marburger Schlossfestspielen stand er als Aeneas (Purcell) und Pelléas (Debussy) auf der Bühne. Die Rathausoper Konstanz engagierte ihn für die Produktionen „Die Kluge“ (Orff, 2015), „Ariadne“ (Martinů/Milhaud, 2017) und „Gianni Schicchi“ (Puccini, 2019).
2014 war Kevin Dickmann Stipendiat der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen und wirkte als Mitglied der Lucerne Festival Academy bei der Aufführung von Luciano Berios „Coro“ unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit.